Barrington Levy – Acousticalevy

Barrington Levy ist wohl unbestritten einer der größten Reggae Artists ever. Er ist einer der Pioniere des Dancehall Sounds und sein Debütalbum Bounty Hunter, welches bereits 1979 erschien, gilt als eines der ersten Dancehall-Alben – wenn nicht als das erste.

In seiner Best-of-Liste stehen Tunes wie: Here I Come, Black Roses, Teach the Youth, Under Mi Sensi, Murderer, Living Dangerously, Prison Oval Rock und viele mehr. Kein Wunder bei immerhin 370 Releases in fast 40 Jahren Reggae Music. Von den 370 Veröffentlichungen sind laut Discogs 30 Alben und 327 Singles. Wobei diese Zahl eher als Orientierung gesehen werden sollte, nicht als feste Größe. Es gibt von einigen Tunes etliche Versions, die immer wieder auf Alben neu aufgelegt wurden. Trotzdem war Levy alles andere als untätig.

Obwohl es schon eine Weile veröffentlicht ist, stieß ich erst kürzlich auf sein Album Acousticalevy. Dort rückt Levy die alten Klassiker in ein ganz anderes Licht, wenn er sie als Akustikversionen neu interpretiert. Das Ergebnis macht, zumindest mir, großen Spaß. Das Album ist zwar schon 2015 erschienen, aber Zeit ist bekanntlich relativ und hier zählt der Vibe, nicht die Zeit. Außerdem gehört die Platte schon wegen ihres Konzepts zur Gattung zeitlos.

So haben denn auch, bis auf Living Dangerously, alle oben genannten Anthems ihre Acoustic Version a la Levy verpasst bekommen. Und die stehen ihnen zumeist gut zu Gesicht. Absolute Bretter des Albums sind meiner Meinung nach:

  • Here I come
  • Teach the Youth
  • Under mi sensi
  • Murdera
  • Life is great
  • Dont Run Away

Insgesamt hört sich das Album sich nach einem Projekt an, in das Levy noch mal richtig Energie gesteckt hat. Dies ist auf dem ganzen Album zu spüren und findet in Vice Versa Love seinen Höhepunkt. What we need is Love! Mit viel Liebe fürs Detail ist übrigens auch das Gitarrenspiel von Lamont „Monty“ Savory, der ansonsten in der bekannten (Backing) Band C-Sharp spielt.

Hören kann man das bei Tafari Records erschienene Album bei allen gängigen Streaming Services. Erwerben könnt Ihr es natürlich auch, sogar auf Vinyl. Zum Beispiel bei Juno, Amazon oder iTunes.

Zuletzt noch als ein kleines Schmankerl aus Barrington Levys Nähkästchen of Reggae History. Zu Gast bei Catch a Fire Nights erzählt Levy seine Geschichte zu einem seiner weiteren Klassiker Broader Than Broadway:

Wenn ihr weitere Reggae Acoustic Versions kennt, teilt sie mit uns. Wenn genügend zusammenkommen, wird es bestimmt einen Beitrag mehr dazu geben.

Hat Dir der Beitrag gefallen? Dann abonniere doch unseren Newsletter oder unsere Facebook-Seite, um keine Artikel mehr zu verpassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.